Schulsozialarbeit der Alfried-Otto-Schule

 

Liebe Eltern,

mein Name ist Martina Jenner und ich arbeite seit Januar 2018 an der Alfried- Otto- Grundschule als Schulsozialarbeiterin. In meiner langjährigen Tätigkeit als Erzieherin und Fachwirtin für Kindertagesstätten konnte ich vielfältige Erfahrungen in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen wie z. B. im Internat für Sprachbehinderte (Grundschulkinder), als Leitung des Projekts Kitas Sprache und Integration sowie als Leitung einer Kindertagesstätte sammeln. Diverse Fort- und Ausbildungen im Bereich der Montessori Pädagogik, Sprach- und Entwicklungsverzögerungen, Psychische Auffälligkeiten im Kinder- und Jugendalter sowie Elternberatung sind mir bei meiner Aufgabe an der Grundschule hilfreich.

 

Mein Büro teile ich mir mit der Leitung der offenen Ganztagsschule (OGTS) Dassendorf.  In der Schule bin ich vormittags in der Zeit von 8:00- 12:30 Uhr zu erreichen.

Am besten erreichen Sie mich aber per Mail unter folgender E-Mail- Adresse:

aos-da-schulsozialarbeit@web.de oder aber am Telefon unter der Nummer: 04104-9688585 (AB), oder mobil (ab 10.08.2020) unter: 01522-58 17 220

Falls gewünscht, können wir dann einen Termin vereinbaren.

 

Was ist Schulsozialarbeit?

Die Schulsozialarbeit ist als eigenständige Einrichtung innerhalb der Schule zu sehen, die in enger Kooperation mit den Lehrkräften steht und in den organisatorischen Abläufen der Schule eingebunden ist.
Schulsozialarbeit agiert methodisch sowohl mit Gruppenangeboten, als auch durch Einzelfallhilfe bei individuellen, sozialen oder aber auch problematischen Lebenssituationen.

Zusätzlich versteht sich Schulsozialarbeit als Kooperationsangebot an die Lehrkräfte zur Unterstützung des sozialen Lernens in der Schule. Die Aufgabenbereiche werden durch Elternarbeit und Netzwerkarbeit (z.B. Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD), Soziale Gruppen, Ergotherapeuten, Erziehungshilfe, Kinderschutzbund…) ergänzt.

Schulsozialarbeit trägt allgemein dazu bei, individuelle und gesellschaftliche Benachteiligung durch besondere sozialpädagogische Maßnahmen auszugleichen.

Sie arbeitet sowohl präventiv (z.B. Förderung der eigenen Interessen der Kinder, Mitbestimmung,  Förderung der Kommunikationsfähigkeit, als auch im Bereich der Interventionen, z.B. Entwicklung von Lösungen im Konfliktfall, Handlungsalternativen entwickeln und aufzeigen oder motivieren zur Mitarbeit).

 

Schulsozialarbeit fördert und unterstützt die Verbindung zwischen Schule und Familie.

 

  Die Handlungsprinzipien der Schulsozialarbeit:      

·         Freiwillig: Die Angebote der Schulsozialarbeit sind grundsätzlich freiwillig.

·         Vertraulich: Die Schulsozialarbeit geht vertraulich mit Daten und Informationen um. Ausnahmen nur mit Zustimmung der Betroffenen oder im Falle von Kindswohlgefährdung.

·         Partizipativ: Die Schulsozialarbeit versucht in Kooperation mit der Schule präventiv positive Ausgangs- und Lebensbedingungen für alle am Schullleben Beteiligte zu schaffen.

·         Alltagsorientiert: Niedrigschwellige Angebote, um niemanden zu benachteiligen. 

·         Neutral: Es wird versucht gemeinsam mit allen Beteiligten eine Lösung zu finden und vermittelt bei Konflikten.

·         Partizipativ: Mitbestimmungsmöglichkeit an der Schulentwicklung und den Hilfen und Angeboten der Schulsozialarbeit.

·         Kostenlos: Schulsozialarbeit ist für alle kostenlos.

Wie gestaltet sich die Schulsozialarbeit an der Alfried- Otto -Schule?

·         Mir ist es ein Anliegen, dass alle Schülerinnen und Schüler gute Voraussetzungen in der Schule haben, sich nach ihren Fähigkeiten zu entwickeln. Um den Kindern eine Ansprechpartnerin zu sein, nehme ich auf Wunsch der Klassenlehrerinnen am Unterricht teil und unterstütze ihre Kinder in der individuellen und sozialen Entwicklung (bei Bedarf und wenn die Kinder es auch wünschen). In den Pausen bin ich auf dem Schulhof, damit die Kinder niedrigschwellig Kontakt aufnehmen können.

·         In Kooperation mit den Lehrkräften gestalte ich bei Bedarf die Übergänge von der Kita zur Klasse 1 und von Klasse 4 zur Sekundarstufe mit.

·         In den ersten Klassen führe ich auf Wunsch und in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften ein Sozialkompetenztraining (Ferdi nach Petermann, Natzke, Gerken, Walter) durch.

·         Weiterhin biete ich bei Bedarf der Lehrkräfte und Klassen Trainingsangebote an wie z.B.:

1.       Gewalt- und Mobbingprävention,

2.        Förderung sozialer Fähigkeiten und des Miteinanders im Klassenverband und in der Schulgemeinschaft an.

3.       Training von Verhalten in Konfliktsituationen, Krisenintervention, Einzelfallhilfe

4.       Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls, Förderung der Konzentration

5.       Abbau von Schulängsten

6.       Durchführung und Unterstützung beim Klassenrat

7.       Unterstützung und Beratung von Lehrkräften, gemeinsames Festlegen von Trainingsprogrammen,

8.       Teilnahem an Elternabenden, Klassenreisen, Elterngesprächen

·         Beratung von Eltern/Erziehungsberechtigten, Vermittlung weiterer Hilfeangebote; Krisenintervention

·         Netzwerkarbeit im schulischen und außerschulischen Bereich

 

Mit freundlichen Grüßen

Martina Jenner