Seit 20 Jahre ist Bärbel Sahlmann Sekretärin an der Alfried-Otto-Grundschule und Kümmerin bei vielen kleinen Sorgen des Schullebens. Viele Eltern und vor allem Kinder kennen sie als fröhliche Schaltstelle mit kräftiger Stimme im turbulenten Schulalltag.
Am 1. Oktober 1996 hat die Dassendorferin ihre Teilzeitstelle in der damaligen Grund- und Hauptschule am Bornweg angetreten, die damals wunderbar zu ihrer familiären Situation mit zwei Kindern und den Schwiegereltern im selben Haus passte. „Mein inzwischen verstorbener Mann war Lehrer in Hamburg und hat die Stellenanzeige am schwarzen Brett in seiner Schule gesehen. Da musst Du Dich bewerben, hat er gesagt und dann hat auch alles wunderbar geklappt“, erinnert sich Bärbel Sahlmann. Mit dem damaligen Schulleiter Wolfgang Duwe hat sie dann 17 Jahre zusammengearbeitet und dem Schulalltag ihren organisatorischen Stempel aufgedrückt. „Als Herr Duwe in Rente ging, konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie es weitergehen sollte. Aber mit der neuen Schulleiterin Frau Biesenack und ihrer Stellvertreterin Frau Schwarz sind wir jetzt ein richtiges Dreamteam geworden.“ Ein bisschen mehr weibliche Freude am Dekorieren ist in die beschauliche Grundschule am Bornweg eingezogen. Farbige Möbel und der bunte Gebäudeanstrich betonen die fröhliche Atmosphäre, die zu einer Schule für die knapp 200 sechs- bis zehnjährigen Kinder vor allem aus Dassendorf, Hohenhorn und Brunstorf passt.
„Frau Sahlmann ist das Aushängeschild unserer Schule und mit ihrer freundlichen und zugewandten Art gegenüber Schülern, Lehrern und Eltern trägt sie zur guten Stimmung in unserer Schule bei!“, betont Direktorin Magrit Biesenack. „Mit ihrem phänomenalen Gedächtnis zu Terminen und Vorgängen war sie mir eine große Hilfe bei der Übernahme der Direktorenstelle. Ich bin jedes Mal traurig, wenn Frau Sahlmann mal krank ist, weil sie mir eine wichtige Stütze ist. “ Auch wenn Bärbel Sahlmann die Dassendorfer Grundschule liebt, plant sie schon ihren Abschied, den sie gemeinsam mit Frau Biesenack in fünf Jahren nehmen will. Dann kann sich die zweifache Oma noch mehr um ihre Enkelkinder kümmern, die in den kommenden Jahren die Alfried-Otto-Schule erobern werden.
(S. Nowacki)